Grundstein für das Radsportzentrum Nordrhein-Westfalen in Köln gelegt

Ein Meilenstein für den Bahnradsport und die Sportinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen
Andrea Milz bei Grundsteinlegung des Bahnradstadions

Mit der feierlichen Grundsteinlegung durch die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, und die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, wurde heute der Startschuss für den Neubau des Radsportzentrums Nordrhein-Westfalen im Sportpark Müngersdorf gegeben. Das neue Albert-Richter-Velodrom entsteht am traditionsreichen Standort der früheren Radrennbahn und wird künftig als Olympia-, Bundes- und Landesleistungsstützpunkt für den Bahnradsport dienen.

Die multifunktionale Sporthalle wird nicht nur internationalen Radsportwettbewerben eine Heimat bieten, sondern auch für Ballsportarten wie Basketball und Volleyball optimale Bedingungen schaffen. Insgesamt bietet die Halle bis zu 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz und vereint damit Breiten-, Leistungs- und Spitzensport unter einem Dach.

Staatssekretärin Andrea Milz erklärte im Rahmen der Veranstaltung: „Mit dem heutigen Tag setzen wir ein starkes Zeichen für die Sportinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Das Radsportzentrum in Köln steht sinnbildlich für eine moderne, zukunftsgerichtete Sportförderung: Es stärkt den Leistungssport, schafft Raum für Nachwuchs- und Breitensport und erhöht die internationale Sichtbarkeit unseres Sportlandes.“

Die Gesamtbaukosten des Projekts betragen rund 122,7 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Maßnahme mit mindestens 16,6 Millionen Euro, der Bund beteiligt sich mit weiteren 3,4 Millionen Euro. Bauherrin ist die Kölner Sportstätten GmbH.


Mit der Grundsteinlegung beginnt nun offiziell der Hochbau. Die Fertigstellung des Albert-Richter-Velodroms ist für das Jahr 2027 vorgesehen.