"Die NRW-Vereine hatten schon immer einen bestimmenden Einfluss auf den gesamten deutschen Fußball", sagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke voller Überzeugung. Dies gilt für Männer wie Frauen, für Profis wie Millionen Hobbykickerinnen und -kicker in Tausenden Vereinen an der Basis gleichermaßen.
Auch historisch. Das beginnt mit dem "Boss" Helmut Rahn von Rot-Weiss Essen, der im WM-Finale 1954 so wunderbar unhaltbar "aus dem Hintergrund" schoss - sein Trikot von damals mit den charakteristischen weißen Schnürbändern hängt inzwischen im Deutschen Fußballmuseum. Für das wurde, selbstverständlich, ein Standort in Nordrhein-Westfalen gewählt. Die Adresse: Platz der Deutschen Einheit 1, Dortmund.
Dort lassen sich auch Klaus Fischers sensationelle Fallrückzieher für Schalke und die deutsche Nationalmannschaft nachstellen. Der Düsseldorfer "Teufelskerl" Toni Turek wird noch einmal zum Helden von Bern, der Gladbacher Berti Vogts zum "Wadenbeißer", der Kölner Bodo Illgner pariert wieder englische Elfmeter im WM-Halbfinale 1990.