Arenen und Stadien

Orte mit Geschichten und Geschichte

Luftaufnahme des Stadions Signal Iduna Park in Dortmund

Der Signal Iduna Park, früher Westfalenstadion, ist mit 81.365 Zuschauerplätzen das größte Fußballstadion Deutschlands. Bei internationalen Partien bietet es 66.099 Sitzplätze. Das Stadion verfügt über die größte Stehplatztribüne Europas, die weltberühmte „Gelbe Wand“. Bei Heimspielen des Bundesligisten Borussia Dortmund bietet diese legendäre Südtribüne rund 25.000 BVB-Fans Platz, die dort eine ganz besondere Stimmung entfachen. Selbst aus dem Fußball-Mutterland England reisen Fans an, um vor Ort die einzigartige Atmosphäre zu erleben.

Im Laufe der Jahre war die Arena mehrfach Austragungsort internationaler Fußballturniere, u.a. der Weltmeisterschaften 1974 und 2006. Hier fanden beim „Sommermärchen“ 2006 u.a. die Partien der DFB-Elf gegen Polen (Vorrunde, 1:0) und Italien (Halbfinale, 0:2 nach Verlängerung) statt. Das Stadion der UEFA-Kategorie 4 ist mit den markanten gelben Pylonen der Dachkonstruktion ein Wahrzeichen der Stadt Dortmund.

 

Stadion VELTINS-ARENA in Gelsenkirchen aus der Innenansicht. Königsblaue Stadionsitze, sowie der grüne Rasenplatz sind zu sehen.

Die Veltins-Arena, auch: Arena aufSchalke, ist mit einer Kapazität von 62.271 Zuschauern das zweitgrößte Stadion im Sportland.NRW. Bei internationalen Spielen bietet die Arena in Gelsenkirchen Sitzplätze für 54.740 Sportfans. Eine Besonderheit des Bauwerks: Der Rasen kann herausgerollt werden.

Seit 2001 ist das Stadion am Rudi-Assauer-Platz die Heimat der „Königsblauen“, des Bundesligisten FC Schalke 04. Auf den Rängen werden Leidenschaft und Tradition zelebriert – insbesondere wenn das „Steigerlied“ der Bergleute ertönt.

Die VELTINS-Arena ist ein Stadion der UEFA-Kategorie 4 und war bereits häufig Gastgeber internationaler Begegnungen. Unter anderem wurden in der VELTINS-Arena das Champions-League-Finale 2004 sowie mehrere Spiele der Fußball-WM 2006 ausgetragen. Darüber hinaus ist die VELTINS-Arena regelmäßig Schauplatz der „Biathlon World Team Challenge“. Im Dezember 2019 verabschiedete sich hier der deutsche Biathlonstar Laura Dahlmeier vor mehr als 45.000 Zuschauern von ihrer aktiven Sportlerinnenkarriere.

 

Stadion MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf aus der Außenansicht

Die Merkur Spiel-Arena befindet sich in der Landeshauptstadt Düsseldorf. In dem Stadion mit verschließbarem Dach empfängt der heimische Fußballverein Fortuna Düsseldorf seine Gegner. Bei nationalen Begegnungen liegt die Kapazität bei 52.000 Zuschauerplätzen. Das macht die Merkur Spiel-Arena zum drittgrößten Fußball-Stadion im Sportland.NRW. Bei internationalen Spielen bietet das Stadion 44.683 Sitzplätze.

In der Saison 2019/2020 wurde in der Arena das Halbfinale des Finalturniers der UEFA Europa League ausgerichtet – allerdings ohne Zuschauer. Im Januar 2015 fand in der Multifunktionsarena das Highlight des deutschen Eishockeys statt: das DEL Winter Game mit 51.125 Zuschauern – nie kamen zu einem Eishockey-Ligaspiel soviele Fans. Im Stadion finden außerdem große Konzerte und Shows statt. Je nach Veranstaltungsart und Bühnenaufbau kann die Kapazität dann auf bis zu 66.500 Zuschauer erweitert werden.

 

Stadion BORUSSIA-PARK in Mönchengladbach aus der Außenansicht bei Nacht, es ist innen beleuchtet. Viele grüne Linien an der Glasaußenfassade lassen die Arena grünlich aufleuchten.

Der Borussia-Park in Mönchengladbach ist seit 2004 das Zuhause des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, der zuvor am legendären Bökelberg Geschichte geschrieben hatte. Das Stadion bietet in der Bundesliga Platz für 54.022 Zuschauer; sowie 46.286 bei internationalen Spielen.

Zahlreiche internationale Spiele wurden bereits im Stadion an der Hennes-Weisweiler-Allee angepfiffen. Dazu zählen u.a. Länderspiele sowie Partien der Champions und Europa League. Im Jahr 2011 war der Borussia-Park einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in der Bundesrepublik. Unter anderem feierten die deutschen Frauen hier einen 4:2-Erfolg im Gruppenspiel gegen Frankreich. Bastian Schweinsteiger, Weltmeister von 2014, trug hier 2016 in Mönchengladbach das letzte Mal das DFB-Trikot.

 

RheinEnergieSTADION Köln aus der Innenansicht. Zu sehen ist der grüne Rasen und die roten Stadionsitze mit Schriftzug 1.FC Köln

Das RheinEnergieSTADION liegt im Kölner Stadtteil Müngersdorf. Sein Vorgänger war das 1923 an gleicher Stelle erbaute Müngersdorfer Stadion. 1975 wurde es neu errichtet, bevor schließlich von 2002 bis 2004 das heutige Stadion im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 entstand. Die Sportstätte ist das Zuhause des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln – die Südkurve ist die Heimat der besonders treuen Fans des „Effzeh“. Das Stadion hat eine Kapazität von 41.825 Sitzplätzen und 8.175 Stehplätzen bei nationalen Spielen. Bei internationalen Partien bietet die Location an der Aachener Straße Sitzplätze für 46.195 Fußballfans.

Mehrere Sport-Großveranstaltungen wurden in der Sportstätte ausgetragen, so war Köln zum Beispiel Gastgeber bei der Fußball-Europameisterschaft 1988 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Im Jahr 2020 fand in der Arena das Finale des Finalturniers der UEFA Europa League statt.

Seit 2010 hat das RheinEnergieSTADION ohnehin einen festen Platz im Fußball-Kalender der Bundesrepublik. Köln ist ständiger Austragungsort des DFB-Pokalfinals der Frauen.

 

Tivoli  Stadion Aachen aus der Außenansicht. Der Name sowie Elemente der Außenfassade sind sonnengelb gefärbt.

Seit August 2009 ist Alemannia Aachen im Neubau des Tivoli-Stadions zu Hause. Bei nationalen Spielen können 32.960 Fußballfans die Spiele an der Krefelder Straße verfolgen. Bei internationalen Begegnungen bietet das Stadion 27.250 Plätze. Die Arena gehört zum Sportpark Soers, der durch das weltweit größte Reitturnier CHIO Berühmtheit erlangt hat.

Was wenige wissen: Der Tivoli war 2014 das erste Stadion in Deutschland, das mit einer FIFA-zertifizierten Torlinientechnologie ausgestattet wurde. Die Fußball-Nationalmannschaft gab hier im Vorfeld der WM 2010 ein Gastspiel – der Gegner Malta wurde mit 3:0 besiegt. Auch die Frauen des DFB geben in Aachen regelmäßig ihre Visitenkarte ab.

 

Das Stadion schauinsland-reisen-arena Duisburg aus der Außenansicht. Es hat im Eingagnsbereich ein breite und hohe Glasfront, die Außenstützpfeiler sind royalblau gefärbt.

Die schauinsland-reisen-Arena, früher als Wedaustadion bekannt, ist das Heimstadion des Bundesliga-Gründungsmitglieds MSV Duisburg. Das Stadion bietet eine Kapazität für 31.514 bei nationalen sowie für 28.000 Zuschauer bei internationalen Spielen. Das Stadion ist in den Sportpark Duisburg eingebettet. Dort befindet sich auch die berühmte Regattabahn, Schauplatz von Weltmeisterschaften im Kanu und Rudern.

In der schauinsland-reisen-Arena im Duisburger Süden wurden verschiedene internationale Begegnungen ausgetragen – wie das Viertelfinale im Rahmen des Finalturniers der UEFA Europa League 2020, ein Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft 2007, das Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderung 2006 sowie ein Freundschaftsspiel der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft.

 

Stadion BayArena  Leverkusen aus der Vogelperspektive. Ein offenes Stadion mit überdachten Tribühnen im kreisdunden Design, Dach und Außenfassde in weiß, oben außen herum eine Stahlring-Konstruktion mit Verstrebungen.

Die BayArena, früher: Ulrich-Haberland-Stadion, ist seit 1958 die sportliche Heimat des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Das Stadion bietet Raum für 30.210 Fans bei nationalen Spielen. Bei internationalen Partien verfügt die Arena in der Nähe des Autobahnkreuzes Leverkusen über eine Kapazität für 29.412 Fußball-Fans.

Neben Spielen der Fußballnationalmannschaft, war die BayArena 2011 u.a. Gastgeber bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen. Auch Spiele der Champions League und der Europa League haben hier über die Jahre stattgefunden. Besonderes Highlight: Im Jahr 2006 wurde in der BayArena das Finale der Fußball-WM der Menschen mit Behinderung ausgetragen.

 

Eingangsbereich des Vonovia Ruhrstadion in Bochum von außen. Der Name "Vonovia Ruhrstadion" prangt in Blau über dem Eingang.

Das Vonovia Ruhrstadion ist die Heimspielstätte des VfL Bochum. Das Stadion hat bei nationalen Spielen ein Fassungsvermögen von 27.599 Personen. Bei internationalen Begegnungen, wie Europapokal-Partien, der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 oder der U-21 Fußball-Europameisterschaft 2004, fanden 15.574 Fußball-Fans im Stadion an der Castroper Straße Platz.

Die Stadionhymne des einheimischen VfL ist „Bochum“ von Herbert Grönemeyer. Das Vonovia Ruhrstadion gehörte in der Bundesliga bereits früh zu den ersten reinen Fußballstadien in der Bundesliga. Das heißt: Es gab hier keine Laufbahn der Leichathletik – sondern die Fans waren und sind „nah dran“.

 

Stadion SchücoArena Bielefeld aus der Vogelperspektive. Ein offenes Stadion mit überdachtern Tribühenen, die Außenfassade ist blau.

Die SchücoArena, im Sprachgebrauch auch Bielefelder Alm genannt, ist die Heimspielstätte des Profiteams von Arminia Bielefeld. Das Stadion bietet bei nationalen Spielen Platz für 26.515 Personen. Auch internationale Matches wie die Fußball-Weltmeisterschaft der Menschen mit Behinderung im Jahr 2006 oder die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010 haben in der SchücoArena bereits stattgefunden.

Im Jahr 2019 richtete Arminia Bielefeld für besondere Stadionbesucher in einer ehemaligen Loge einen gesonderten Bereich ein: Einen Rückzugsort für Autisten. Nach Vorbild englischer Stadien können in entspannter Atmosphäre die Spiele verfolgt werden. Im Fall einer Reizüberflutung gibt es einen schallisolierten und mit besonderem Licht ausgesttatteten Snoezelraum, um wieder zur Ruhe zu kommen.

 

Sporthalle LANXESS Arena in Köln aus der Innenansicht, oben an der Decke hängt ein vierseitiger Bildschirmpräsentator. Die Tribühnen sind leer, auf der Eisfläche des Eishockeyfeldes trainieren zwei Eishockeyspieler.

Hier wurde Deutschland 2007 Handball-Weltmeister: Die Lanxess-Arena, auch Kölnarena genannt, ist eine Veranstaltungshalle im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Die Arena bietet bis zu 20.000 Plätze, die Kapazitäten variieren in Abhängigkeit der Veranstaltungen. Bei den regelmäßig ausgetragenen Eishockey-Spielen der Kölner Haie bietet die Halle 18.700 Plätze. Auch zahlreiche internationale Turniere fanden in der Lanxess-Arena am Willy-Brandt-Platz statt, darunter die Handball-Weltmeisterschaften 2007 sowie 2019, die Eishockey-Weltmeisterschaften von 2001, 2010 sowie 2017 und die NBA Europe Live Tour im Jahr 2006. Regelmäßig ist die Lanxess-Arena auch Austragungsort des Handball Final Four. Im Herbst 2020 fanden zwei ATP-Tennis-Turniere statt.

 

Lohrheidestadion in Wattenscheid aus der Vogelperspektive. Ein offenes Stadion mit einem Fußball-Rasenplatz in der Mitte und umlaufenden Tartanbahnen, die Tribühnen sind teilweise überdacht.

Das Lohrheidestadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Bochumer Stadtteil Wattenscheid. Das Stadion verfügt über eine Kapazität von 16.233 Plätzen, 5.033 davon sind Sitzplätze. Das Stadion wurde 1954 erbaut, seit der Saison 1965/66 trägt die SG Wattenscheid 09 ihre Heimspiele dort aus. Seit 2002 war das Stadion an der Lohrheidestraße bereits mehrfach Gastgeber von Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften.

Die Westtribüne fällt beim Stadionbesuch besonders ins Auge: Die geschwungene Form erinnert an Seilscheiben und setzt Wattenscheids Bergbau-Vergangenheit ein Denkmal. Von der Haupttribüne aus sieht man die „Himmelsleiter“, eine Landmarke der Route der Industriekultur auf dem ehemaligen Zechengelände Rheinelbe in Gelsenkirchen.

 

Die Westfalenhalle, eine Multifunktionssporthalle in Dortmund aus der Innenansicht, ist innen im Rot-cremefarbenen Farbdesign gestaltet und völlig überdacht.

Die Westfalenhalle in Dortmund ist eine der traditionsreichsten Veranstaltungshallen Deutschlands. Die Halle ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Die Westfallenhalle bietet eine Kapazität für 15.400 Besucher. Dortmund ist seit 1952 mehrfacher Gastgeber für Welt- sowie Europameisterschaften in unterschiedlichen Sportarten. Unter anderem für Tischtennis, Handball, Eiskunstlauf, Taekwon-Do, Skateboard, Ringen, Boxen sowie verschiedenen Disziplinen des Tanzens.

Hockeystadion SparkassenPark  Mönchengladbach aus der Innenansicht. Die Spielfläche ist blau mit weißen Begrenzungslinien, die Tribühnen teilweise überdacht.

Der SparkassenPark in Mönchengladbach, auch bekannt als Hockeypark, ist das Heimstadion des Rheydter Hockey Clubs. Das Stadion bietet Platz für bis zu 12.000 Hockey-Fans. Mit Zusatztribünen sind sogar 14.000 Zuschauer bei Sportveranstaltungen möglich. 2006 war der SparkassenPark Austragungsort der Feldhockey-Weltmeisterschaft der Herren, bei der an den zwölf Spieltagen rund 100.000 Zuschauer den Weg in den Hockeypark fanden. Im Jahr 2011 wurde dort die Feldhockey-Europameisterschaft ausgetragen. Darüber hinaus war Mönchengladbach drei Jahre in Folge Gastgeber des Junior Bowl der Jugend-American-Football-Bundesliga.

Gute Stimmung herrscht im Sparkassenpark auch bei Konzerten von Musiklegenden wie Sting, Bryan Adams oder den Fantastischen Vier. Bundesweite Aufmerksamkeit gab es im Corona-Sommer 2020 für die Konzertserie „Strandkorb Open-Air“, als trotz Abstands- und Hygieneregeln in insgesamt 450 Strandkörben und 65 Shows, mit Auftritten von Brings bis Heinz-Rudolf Kunze, Urlaubs- und Konzertfeeling entstand. Die Idee wurde mit dem Deutschen Tourismus-Preis 2020 ausgezeichnet.

 

PSD BANK DOME, Außenansicht bei Nacht

Der PSD BANK DOME ist eine Multifunktionsarena in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. Bei Heimspielen des Eishockeyklubs Düsseldorfer EG bietet die Halle Platz für 14.282 Fans, das macht den PSD BANK DOME zum viertgrößten Eishockeystadion Deutschlands. Darüber hinaus war Düsseldorf bereits mehrfach Gastgeber des „Pixum Super Cup“ zwischen dem Meister der Handball-Bundesliga und dem DHB-Pokalsieger. Bei Leichtathletik-Veranstaltungen finden 10.400 Besucher Platz im PSD BANK DOME.

 

Sporthalle YAYLA-ARENA Krefeld aus der Außenansicht. Es ist weiß mit sehr vielen schmalen, intransparenten Glaselementen.

Die Yayla-Arena ist eine Multifunktionshalle in Krefeld, die je nach Veranstaltungsart unterschiedliche Räumlichkeiten für 20 bis zu 9.500 Gäste bietet. Bei den Eishockey-Partien der heimischen Krefeld Pinguine können rund 8.029 Zuschauer dabei sein. Seit 2018 wird in der Arena das internationale Eishockeyturnier „Deutschland Cup“ ausgetragen.

 

Zuschauer betrachten einen Reiter, der auf seinem Pferd im Aachener CHIO Stadion auf ein Hindernis zu gallopiert.

Aachen ist die Welthauptstadt des Pferdesports, das Wimbledon der Reiter.

Das Springstadion im Gelände an der Soers bietet 40.000 Zuschauern Platz und ist damit eine der weltweit größten Reitsport-Arenen. Die charakteristische Form eines an der Seite abgerundeten Rechtecks umschließt eine Innenfläche von der Größe zweier Fußballfelder. Hier kämpfen alljährlich die weltbesten Springreiter um den Großen Preis von Aachen, prestigeträchtiger Höhepunkt der zehn CHIO-Tage in der Soers.

Beim CHIO stehen neben Springreitern, Voltigierern und Fahrern auch die Dressurreiter im Mittelpunkt. Piaffen und Passagen können 6.300 Zuschauer im weltweit einzigen speziellen Dressurstadion dieser Größe live miterleben.

Seit 1924 wird der CHIO in der Aachener Soers ausgetragen, zu den Weltreiterspielen im Jahr 2005 wurde das Springstadion modernisiert und unter anderem mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Seitdem findet der Nationenpreis traditionell als stimmungsvolle Abend-Veranstaltung statt. Das Dressurstadion wurde 2008 seiner Bestimmung übergeben.

Die Voltigierer-Wettbewerbe im Rahmen des CHIO finden in der 1200 Sitzplätze bietenden Albert-Vahle-Halle auf dem Gelände der Soers statt.

 

Große Schwimmhalle mit Sprungböcken, sowie eine große leere Tribüne für Zuschauer.

Die Wuppertaler Schwimmoper ist ein wesentlicher Bestandteil der städtischen Architekturgeschichte, seit 1995 ist das eindrucksvolle Gebäude als Baudenkmal eingetragen. Die 1.600 Zuschauer fassende Halle auf dem Johannisberg war von 2010 bis 2015 alljährlich Schauplatz der deutschen Kurzbahn-Meisterschaften im Schwimmen, die zudem Qualifikation für die folgenden internationalen Titelkämpfe waren. Hier gewannen auch Weltrekordler Paul Biedermann und die Doppel-Olympiasiegerin von Peking 2008, Britta Steffen, mehrere Titel. Aber nicht nur die Schwimmer, auch die Kletterer haben die Halle für ihre Zwecke genutzt. 2013 fand hier ein großer Boulder-Teamwettkampf statt. Hierfür wurden Kletterwände über dem Schwimmbecken errichtet.

 

Luftaufnahme der OWL Tennis Arena. Mehrere Tennisfelder sind auf der umliegenden Anlage vorhanden.

Die OWL Arena ist ein Multifunktionsstadion mit schließbarem Dach, in dem das alljährliche Rasentennisturnier von Halle/Westfalen ausgetragen wird. Mit Platz für 11.500 Zuschauer gehört die 1993 erbaute Arena damit zu den größten Tennisstadien Deutschlands, bietet aber auch Platz für andere Sportarten wie Handball, Basketball oder Volleyball.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft nahm 2007 in der Arena, die damals noch Gerry-Weber-Stadion hieß, in der Gruppenphase und Hauptrunde den Schwung auf, der sie beim "Wintermärchen" zum WM-Titel führte.

 

Eine Eisbobbahn an einem Schneebedecktem Hang. Die Bahn ist mit Flutlichtern beleuchtet.

Die viertälteste Kunsteisbahn der Welt steht in Winterberg – und sie zählt zu den populärsten Standorten der internationalen Kufensport-Elite. 2018 wurden im Sauerland zuletzt die Weltmeister im Rodeln gekürt, 2015 die der Bob- und Skeleton-Piloten.

Die Winterberger Kunsteisbahn wurde 10. Dezember 1977 eröffnet. Ihre Tradition geht aber bereits mehr als 100 Jahre zurück, als 1910 der neu gegründete Bobklubs eine erste Natureis-Bobbahn in Winterberg errichten ließ. 

Bei der waghalsigen Fahrt durch den Eiskanal müssen die Athletinnen und Athleten 15 Steilkurven durchfahren, insgesamt ist die Bahn 1609 Meter lang. Der maximale Höhenunterschied zwischen Starthaus und Ziel beträgt 110 Meter. Auch Zuschauer kommen beim Geschwindigkeits-Spektakel in Winterberg auf ihre Kosten: Bis zu 1000 Fans können bei großen Events allein im Zielbereich mit den Fahrerinnen und Fahrern mitfiebern.

 

Tischtennis Halle mit vollen Zuschauerrängen. In der Mitte des Feldes spielen zwei Tischtennisspieler an einer Tischtennisplatte.

Im Deutschen Tischtennis-Zentrum (DTTZ) in Düsseldorf schlägt das Herz dieses Sports in Deutschland. Der vom Land Nordrhein-Westfalen zusammen mit dem Bund und der Stadt finanzierte Multifunktionsbau ist als zentraler Bundesstützpunkt die vorrangige Trainingsstätte der Nationalmannschaften um die erfolgreichen Stars Timo Boll und Petrissa Solja und dient durch sein integriertes Internat gleichzeitig als Talentschmiede. Außerdem ist das DTTZ auch Stützpunkt für das Para Tischtennis. 

Aufgrund der erstklassigen Rahmenbedingungen im DTTZ sind regelmäßig auch internationale Top-Aktive zum Training zu Gast in Düsseldorf. Die Betriebsorganisation hat der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) in die Hände der Mitarbeiter von Borussia Düsseldorf gelegt. Häufige Höhepunkte des DTTZ-Alltags sind die Heimspiele des Rekordmeisters in Bundesliga, Pokal und Champions League im ebenfalls in den DTTZ-Komplex eingebetteten ARAG Center Court mit einer Zuschauerkapazität von 1100 Plätzen.

 

Baseballstadion Rheinaue

Im Bad Godesberger Stadtteil Hochkreuz liegt das Kleeblatt. Das Baseballstadion Rheinaue, Heimstätte des Bundesligisten Bonn Capitals, wird wegen der besonderen Anordnung der vier Plätze so genannt, darunter ein Schüler- und ein Softballfeld.

Die Baseballanlage inmitten des Freizeitparks Rheinaue ist eine der größten dieser Art in Deutschland und Leistungsstützpunkt des Deutschen Baseball- und Softballverbandes (DBV). 2001 und 2019 fand in der Bonner Rheinaue die Europameisterschaft statt. 2009 die Junioren-EM.

Das Hauptfeld bietet 1500 Zuschauern Platz. Für die EM 2019 wurde eine Flutlichtanlage am Platz installiert. 115 Meter weit muss ein Spieler den Baseball für einen Homerun in der Rheinaue schlagen.

 

 

Wurfscheibenschießanlage des SSC Schale in Hopsten

Die kleine Gemeinde Hopsten an der Nordspitze des Tecklenburger Landes kann mit einer Besonderheit aufwarten. Die Wurfscheibenschießanlage befindet sich in der Trägerschaft des Ortsvereins SCC Schale. Nach der Gründung des Vereins 1972 wechselten die Besitzverhältnisse mehrmals. 1991 jedoch kaufte eine Gruppe engagierter Schützen den Schießstand und führten diesen zurück in den SCC. Die Erfolgsgeschichte konnte dank dieser Initiative fortgeschrieben werden, zahlreiche Schützen des SCC gehören zum Nationalkader. Auch mit Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen wurden und werden Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen durchgeführt. Davon profitiert auch der Deutsche Schützenbund, der in Schale sein Stützpunkttraining für alle Wurfscheibendisziplinen durchführt.

 

 

8 Sprinter starten aus ihren Startblöcken zum Sprint

Laufen, springen und werfen - in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle schlägt das Herz der westfälischen Leichtathletik. Der Olympiastützpunkt verfügt über die einzige Leichtathletikhalle Deutschlands, die ganzjährig als Trainings- und Veranstaltungshalle nutzbar ist. Sie bietet bis zu 4.500 Zuschauern Platz und war schon oft Schauplatz sportlicher Großereignisse. Oftmals fanden direkt an der Sportmeile Strobelallee die deutschen Hallenmeisterschaften statt, ebenso mehrere Jahre ein internationales Hallensportfest. Benannt wurde die 1980 errichtete Halle nach Helmut Körnig, der bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam Bronze über 200 m gewonnen hatte und später Geschäftsführer der Dortmunder Westfalenhallen war. 2021 wurden hier bei den „Finals“ die Deutschen Meisterschaften in Karate, Taekwondo, Tischtennis sowie Para-Tischtennis ausgetragen.

 

Kanufahrerin auf dem Wasser.

Die Regattabahn in Duisburg gehört zu den international bekanntesten Wettkampfstrecken für den Kanu- und Rudersport. Im anliegenden Bundes- und Landesleistungszentrum für Kanurennsport bereitet sich die Nationalmannschaft etwa auf Olympische Spiele oder internationale Titelkämpfe vor. Auch von anderen Nationen wird die Anlage aufgrund der hervorragenden Ausstattung für Trainingslager genutzt.

Zudem finden dort regelmäßig nationale und internationale Kanu- und Ruderregatten statt. Im Laufe der Jahre war Duisburg mit der Regattastrecke im Stadtteil Wedau mehrmals Ausrichter von Kanu- und Ruder-Weltmeisterschaften, zudem wurden dort Europameisterschaften ausgerichtet.