Neues Angebot für junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler
Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Die Anforderungen von Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler oft schwierig. Die Landesregierung setzt daher den Auftrag, auf Kommunalebene weitere Städte und Gemeinden sowie Kreise für Kooperationen zur Förderung der Dualen Karriere für Spitzensportlerinnen und -sportler zu gewinnen, auch in 2023 weiter um. Ab dem Ausbildungsjahr 2024 unterstützen das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Wuppertal gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung. Leistungssportlerinnen und Leistungssportler können bei der Stadt Wuppertal das duale Studium zum „Bachelor of Laws“ innerhalb von bis zu fünf statt von drei Jahren absolvieren. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife, dass sie einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen oder paralympischen Sportart oder Disziplin angehören oder Mitglied in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sind.
Staatssekretärin Andrea Milz und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind haben eine entsprechende Kooperation unterzeichnet. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Stadt Wuppertal einen weiteren Kooperationspartner für unser Netzwerk der Kommunen, die die jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in Nordrhein-Westfalen beim Gelingen der Dualen Karriere tatkräftig unterstützen, gewinnen konnten,“ erklärte Staatssekretärin Andrea Milz. „Nur mit einer parallelen Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport ist eine erfolgreiche Leistungssportkarriere möglich. Ich danke der Stadt Wuppertal, dass die paralympischen Sportlerinnen und Sportler ebenfalls Teil dieser Kooperationsvereinbarung sind.“
Für Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist die Kooperation eine sinnvolle Ergänzung bestehender Angebote: „Mit der Erweiterung des Ausbildungsangebotes wird auch die Attraktivität der Arbeitgeberin Stadt Wuppertal erhöht. Mit dem dualen Studium für Leistungssportlerinnen und –sportler gewinnen wir junge Talente, die mit viel Disziplin und Willensstärke ihre Zukunft fest im Blick haben. Hiervon profitieren sowohl die Stadt Wuppertal als auch die Sportlerinnen und Sportler.“
Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die das Duale Studium bei der Stadt Wuppertal innerhalb von fünf Jahren anstreben, müssen die Empfehlung eines Spitzenverbandes bzw. Landesfachverbandes vorlegen. Sie profitieren von einem individuellen Studienverlaufsplan: Das Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW wird an ihre persönlichen Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst. Auf diese Weise treiben die jungen Athletinnen und Athleten sowohl ihre sportliche als auch ihre berufliche Karriere weiter voran.