Land fördert mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro die Umsetzung des integrativen Projektes
Der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Josef Hovenjürgen, und der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, haben am Samstag, 22. Oktober 2022, den inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerpark auf der Sportanlage des SC Frintrop 05/21 e.V. eröffnet.
Dem Motto der Ruhr-Konferenz „Menschen machen Metropole“ entsprechend, unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen die Initiative des SC Frintrop 05/21 e.V. mit 1,5 Millionen Euro. So wurde der ungenutzte Ascheplatz mit Hilfe von barrierefreien Bewegungsmöglichkeiten, Liegeflächen, Bänken sowie unterschiedlichen Sportangeboten, unter anderem für Trendsportarten wie Calisthenics, zu einem generationsübergreifenden Aufenthaltsort weiterentwickelt.
Als Reaktion auf die anhaltende Energiekrise hat das Land darüber hinaus kurzfristig weitere 240.000 Euro Förderung zugesagt, um unter anderem noch in diesem Jahr eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kaltlufthalle zu errichten und damit die Dekarbonisierung voranzutreiben und eine nachhaltige Stromproduktion für den Sport- und Bürgerpark sicherzustellen.
Der für die Ruhr-Konferenz zuständige Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Josef Hovenjürgen MdL: „Mit dem Abschluss dieses Projektes zeigt die Chancenregion Ruhr wieder einmal, welches Potential in ihr steckt. Der Sport- und Bürgerpark beruht auf den Ideen und Bedürfnissen der Menschen in der Region. Die konkreten Vorschläge zur Umsetzung wurden gemeinsam erarbeitet und sind in das Projekt eingeflossen.
Besonders freut es mich, dass wir den Verein zusätzlich noch mit dem Bau einer Photovolataikanlage unterstützen können. Das senkt die Strom- und Betriebskosten des Vereins und leistet gleichzeitig einen wichtigen Betrag zur Nachhaltigkeit und Energiesicherheit unseres Landes.”
Der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, betont: „Für mich gehört der Sport- und Bürgerpark Frintrop zu den spannendsten und schönsten Projekten, die wir in diesem Jahr umgesetzt haben. Hier kommen ein großartiges Konzept sowie eine gute Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt, Essener Sportbund (ESPO) und dem Sportverein SC Frintrop 05/21 e.V. zusammen. Ein ehemals kaum genutzter Ascheplatz wurde in einen Leuchtturm für inklusiven und integrativen Sport umgewandelt. Und das Resultat kann auf ganzer Linie überzeugen.“
Der Vorsitzende des SC Frintrop 05/21 e.V., Werner Engels: „Dank der herausragenden Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Ruhr-Konferenz und der Stadt Essen haben wir nun wieder einen zentralen Treffpunkt in unserem Stadtteil. Der Sport- und Bürgerpark soll Begegnungsort für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen sein und das soziale Miteinander stärken. Ein besonderes Anliegen ist es uns dabei, in Zusammenarbeit mit dem Diakoniewerk Essen zudem Menschen mit Behinderungen mehr Präsenz in der Öffentlichkeit zu geben und sie zukünftig noch mehr am Leben in der Gemeinschaft teilhaben zu lassen.“
Die Kosten der Umsetzung des Projekts belaufen sich nach aktuellen Planungen auf rund 2,1 Millionen Euro, wovon das Land Nordrhein-Westfalen rund 1,7 Millionen Euro aus Mitteln der Ruhr-Konferenz und des Sportstättenförderprogrammes „Moderne Sportstätte 2022 – Programmaufruf II“ bereitstellt. Die weiteren Kosten tragen der Verein SC Frintrop 05/21 e.V. sowie die Sport- und Bäderbetriebe der Stadt Essen, die im Rahmen der Umgestaltung der Sportanlage „Schemannsfeld“ bereits einen Kunstrasenplatz für den SC Frintrop 05/21 e.V. errichtet haben und nun neben der Beteiligung am Sport- und Bürgerpark auch eine Beachvolleyballanlage als neue Heimat der Beachvolleyballabteilung des VC Allbau Essen errichten.