Ministerpräsident Armin Laschet hat am Donnerstag den Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees, Andrew Parsons, zu einem Gespräch in der Staatskanzlei empfangen. Parsons wurde im September 2017 zum dritten Präsidenten des IPC gewählt. Das IPC hat seinen Sitz in der Bundesstadt Bonn.
Die Gesprächspartner tauschten sich insbesondere über die Fortsetzung der langjährigen und vertrauensvollen Partnerschaft zwischen Landesregierung und dem Internationalen Paralympischen Komitee aus. Dabei unterstrich der Ministerpräsident die besonderen Verdienste des IPC um die verbesserte Wahrnehmung des Sports für Menschen mit Behinderung. Ministerpräsident Armin Laschet betonte: „Das IPC hat die Paralympischen Spiele in den vergangenen Jahren zu einem faszinierenden Weltsportereignis ausgebaut. Die steigenden Teilnehmer- und Zuschauerzahlen zeigen, dass die Weltöffentlichkeit ein gesteigertes Interesse am paralympischen Sport hat. Davon geht ein bedeutsames Signal für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen insgesamt aus.“
Thematisiert wurde zudem das Vorhaben der Landesregierung, Nordrhein-Westfalen zu einem paralympischen Zentrum auszubauen. Ministerpräsident Laschet machte deutlich: „Es ist unser fester Plan, die leistungssportlichen Strukturen im paralympischen Bereich zielgerichtet zu verbessern und regelmäßig erstklassige paralympische Sportevents in Nordrhein-Westfalen durchzuführen.“
Darüber hinaus betonte Ministerpräsident Laschet das besondere Interesse des Landes, die freundschaftlichen Beziehungen zum IPC am Standort Bonn weiter auszubauen. Mit Blick auf die steigenden Mitarbeiterzahlen des IPC und den dadurch notwendig gewordenen Wechsel der Büroräumlichkeiten erklärte die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz: „Die Landesregierung wird das IPC zunächst bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten am Standort Bonn unterstützen. In einem zweiten Schritt werden wir dabei helfen, eine dauerhafte Finanzierung sicherzustellen. Ich gehe fest davon aus, dass wir hier gemeinsam mit dem IPC, der Stadt Bonn und der Bundesregierung zu guten und langfristig tragfähigen Lösungen kommen werden.“