Im Rahmen der Schwimmoffensive hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen das Modellvorhaben mobile Schwimmcontainer „narwali“ entwickelt. Ein zentrales Ziel der Landesregierung ist es, die Schwimmfähigkeit von Kindern zu erhöhen. In mobilen Schwimmcontainern sollen Kinder vor Ort im Vorschul- und Grundschulalter Angebote einer Wassergewöhnung und -bewältigung erhalten und hierdurch Grundkenntnisse des Schwimmenlernens erfahren.
Durch dieses innovative Projekt soll die Schwimmlernzeit von Kindern verkürzt werden. Darüber hinaus werden mehr Wasserflächen in Form von mobilen Schwimmcontainern direkt vor Ort bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Die Landesregierung hat die Kreissportbünde Düren (für die Regierungsbezirke Köln und Arnsberg), Paderborn (für den Regierungsbezirk Detmold) und Steinfurt (für den Regierungsbezirk Münster) sowie den Schwimmverein SV Bayer Uerdingen 08 (für den Regierungsbezirk Düsseldorf) für die Projektdurchführung ausgewählt. Der Kreissportbund Paderborn hat eine Partnerschaft mit dem Kreissportbund Euskirchen angekündigt, der sein besonderes Augenmerk auf die von der Flut betroffenen Gebiete richten wird. „Ich freue mich über die Bereitschaft unserer Partner, Projektträger für dieses Pilotprojekt zu werden,“ erklärt Staatssekretärin Andrea Milz. „Gemeinsam mit ihnen werden wir jetzt in die Umsetzungsphase des Modellvorhabens eintreten, damit die lebenserhaltende Kulturtechnik Schwimmen Kindern im gesamten Land angeboten werden kann.“
Die ausgewählten Bewerber werden nun in das Zuwendungsverfahren für eine Bewilligung der vollfinanzierten Maßnahme eintreten, so dass die aktive Projektlaufzeit von zwei Jahren starten kann.