Staatssekretärin Andrea Milz verleiht Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen

20 engagierte Bürgerinnen und Bürger für besondere Verdienste um den Sport ausgezeichnet

 

29.10.2025

 

Menschen auf einer Bühne bei der Verleihung der Sportplakette

Die Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat in Vertretung von Ministerpräsident Hendrik Wüst die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Bei einer Festveranstaltung am Mittwoch, 29. Oktober 2025, in Düsseldorf würdigte die Staatssekretärin gemeinsam mit der Vizepräsidentin Breitensport des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Dr. Eva Selic, zwanzig Bürgerinnen und Bürger, die sich nachhaltig um den nordrhein-westfälischen Sport verdient gemacht haben. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung, die das Land für herausragendes Engagement im Sport vergibt. In diesem Jahr konnten erstmalig Personen unter 27 Jahren mit der Plakette ausgezeichnet werden. 

„Die Änderung des Stiftungserlasses und die Berücksichtigung von jungen Engagierten ist ein wichtiger Schritt, um Ehrenamt sichtbarer und zukunftssicher zu machen“, so Staatssekretärin Andrea Milz. „Die Ausgezeichneten gehen als Vorbilder voran und sorgen mit ihrem unermüdlichen Einsatz dafür, dass der Sport in Nordrhein-Westfalen so vielfältig ist. Es freut mich zu sehen, wie über den Sport Generationen miteinander verbunden werden und die Stärke der Gemeinschaft wächst. Ich gratuliere allen Engagierten für die außerordentlichen Verdienste.“

 

(Alle Fotos: Andrea Bowinkelmann)

Mit der Sportplakette wurden ausgezeichnet:
  • Bernhard Bußmann, Olfen
  • Ursula Espeter, Stolberg
  • Wolfgang Faillard, Köln
  • Alexander Marc Geßner, Oberhausen
  • Bernd Heuermann, Billerbeck
  • Claudia Laser-Hartel, Oer-Erkenschwick
  • Günther Puhe, Bocholt
  • Michael Schmitz, Münster
  • Manfred Schnieders, Salzkotten
  • Maike Schramm, Bornheim
  • Michelle Skakavac, Bielefeld
  • Hans-Joachim Sommers, Oberhausen
  • Peter Thomé, Oberhausen
  • Reinhard Johannes Ulbrich, Viersen
  • Dr. Peter Wastl, Neuss
  • Willy Westphal, Senden
  • Jana Winkeljann, Münster
  • Helmut Winkler, Dorsten
  • Wolfgang Zalfen, Münster
  • Josef Ziegenfuß, Oberhausen
Fotos von der Verleihung

Hier stehen Fotos online zur Verfügung

(Copyright: LSB.NRW / Andrea Bowinkelmann)
 

Bernhard Bußmann

Seit mehr als vier Jahrzehnten prägt Bernhard Bußmann die westfälische Leichtathletik in besonderer Weise – als Athlet, Trainer und engagierter Funktionär. Mit großem Einsatz und fachlicher Kompetenz hat Bernhard Bußmann die Strukturen der Leichtathletik im Münsterland und im gesamten Verbandsgebiet des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) nachhaltig geprägt. Als langjähriger Vorsitzender des Kreis-Leichtathletikausschusses und heutiger Vorsitzender des Verbands-Leichtathletikausschusses im FLVW setzt er sich mit großem Engagement für die Förderung des Nachwuchses, die Stärkung der Kreise und die Organisation bedeutender Wettkämpfe ein. Durch seine Initiative, sein Organisationstalent und seine Leidenschaft für den Sport ist er zu einer tragenden Säule der westfälischen Leichtathletik geworden. Seine Verdienste wurden unter anderem mit dem FLVW-Verbandsverdienstzeichen und -Ehrenzeichen in Silber und Gold sowie mit der DLV-Ehrennadel und dem DLV-Ehrenschild ausgezeichnet.

Ursula Espeter

Ursula Espeter engagiert sich seit Jahrzehnten mit außergewöhnlicher Leidenschaft für Inklusion im Sport und Teilhabe. Als Mitbegründerin des Vereins TABALiNGO Sport & Kultur integrativ hat sie eine einzigartige Plattform geschaffen, die Menschen mit und ohne Behinderung vielfältige Sport- und Kulturangebote ermöglicht. Durch ihre Initiative entstanden mehr als 25 inklusive Angebote, darunter eine Boulderhalle, ein Kunstrasenplatz und der größte Ninja-Warrior-Breitensportbereich Deutschlands. Mit der Gründung der ersten inklusiven Fußball-Liga im Fußball-Verband Mittelrhein und der europaweit ersten inklusiven Sitz-Tischkicker-Liga setzte sie wegweisende Impulse für gelebte Teilhabe im Sport. Ursula Espeter engagiert sich zudem in regionalen Sportbünden, beim Landessportbund NRW sowie auf kommunaler und politischer Ebene für Inklusion. Für ihr herausragendes Engagement wurde Ursula Espeter unter anderem mit dem Egidius-Braun-Preis des Fußball-Verbandes Mittelrhein ausgezeichnet.

Wolfgang Faillard

Seit mehr als sechs Jahrzehnten ist Wolfgang Faillard im Sport und insbesondere im Handball mit großem Engagement aktiv. Als aktiver Spieler, Funktionär und langjähriges Vorstandsmitglied des TV Refrath 1893 e.V. hat er den Verein entscheidend mitgeprägt und zu einem leistungsstarken Mehrspartenverein mit mehr als 2.200 Mitgliedern mitentwickelt. Neben seiner Vereinsarbeit übernahm Wolfgang Faillard zahlreiche verantwortungsvolle Aufgaben im Handball – unter anderem als Rechtswart im Handballkreis Rhein-Berg, im Handballverband Mittelrhein und als Vizepräsident Recht im Westdeutschen Handballverband. Auch im Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis engagiert er sich seit vielen Jahren, zuletzt als Vorsitzender Finanzen. Für sein herausragendes Engagement wurde Wolfgang Faillard unter anderem mit der silbernen Ehrennadel des Westdeutschen Handballverbandes, des Deutschen Handballbundes sowie der goldenen Ehrennadel des KSB Rheinisch-Bergischer Kreis ausgezeichnet. 

Alexander Marc Geßner

Alexander Marc Geßner engagiert sich seit vielen Jahren mit außergewöhnlichem Einsatz im Schwimm- und Rettungssport sowie in der Jugendarbeit. Bereits in jungen Jahren übernahm er Verantwortung und ist heute in mehreren Organisationen, unter anderem bei der Sportjugend Oberhausen, dem DJK DV Delphin 05 Osterfeld e.V. und der DLRG Oberhausen, aktiv. Dort ist Alexander Marc Geßner sowohl in der Ausbildung als auch in der Organisation von Rettungsschwimmkursen, Wettkämpfen und im Wasserrettungsdienst tätig. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die Beteiligung und Förderung junger Menschen, das sich in zahlreichen Projekten und Initiativen widerspiegelt. Für sein außerordentliches Engagement wurde Alexander Marc Geßner unter anderem bereits mit dem Verdientsabzeichen der DLRG in Bronze ausgezeichnet. 

Bernd Heuermann

Seit vielen Jahrzehnten engagiert sich Bernd Heuermann in herausragender Weise sowohl auf Vereins- als auch auf Verbandsebene für den Sport. Als langjähriger Vorsitzender der DJK Billerbeck leitete er den Verein über zwei Jahrzehnte mit großem Einsatz und trieb die Professionalisierung der Vereinsstrukturen maßgeblich voran, unter anderem durch die Einrichtung einer Geschäftsstelle und den Bau des Sportzentrums Helker Berg. Auf Kreisebene prägt Bernd Heuermann seit vielen Jahren die Entwicklung des Kreissportbundes Coesfeld, dem er seit 2013 als Vorsitzender vorsteht. Bernd Heuermann hat dort insbesondere die Förderung junger Engagierter sowie die Beratung und Unterstützung der Mitgliedsvereine entscheidend ausgebaut. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich der Gewaltprävention und der Etablierung wirksamer Schutzkonzepte im Sport. 

Claudia Laser-Hartel

Claudia Laser-Hartel ist seit mehr als 35 Jahren ehrenamtlich im Tanzsport aktiv und setzt sich dabei auf kommunaler, Landes- und Verbandsebene unermüdlich für die Förderung von Nachwuchstalenten ein. Sie bildet seit 1990 Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus, hat zahlreiche Trainerinnen und Trainer sowie Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter ausgebildet und ist darüber hinaus als Turnierleiterin und internationale Wertungsrichterin für den Deutschen Tanzsportverband im Einsatz. Claudia Laser-Hartel hat zahlreiche nationale und internationale Meisterschaften bewertet und ihre Expertise mehrfach auf Welt- und Europameisterschaften eingebracht. Als Trainerin und Choreografin führte sie ihre Gruppen zu zahlreichen Deutschen, Europa- und Weltmeistertiteln und prägte den Jazz- und Modern-Contemporary-Dance nachhaltig.

Günter Puhe

Günter Puhe engagiert sich seit fast fünf Jahrzehnten mit außergewöhnlichem Einsatz für die Gesundheitsförderung und den Breitensport. Als langjähriger Vorsitzender des Kneipp-Vereins Bocholt hat er den Verein zu einer der größten Kneipp-Gemeinschaften Deutschlands entwickelt und dessen Mitgliederzahl von rund 100 auf mehr als 2.000 gesteigert. Unter seiner Leitung entstanden ein eigenes Vereinsheim, umfangreiche Sport- und Gesundheitsanlagen sowie zahlreiche Kooperationen mit Schulen, Kitas und Senioreneinrichtungen. Auch auf Landes- und Bundesebene prägte er als Vorsitzender des Kneipp-Bund-Landesverbandes NRW und Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Kneipp-Bewegung entscheidend mit.

Michael Schmitz

Michael Schmitz engagiert sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit außergewöhnlicher Hingabe für den Sport in Münster – sowohl im Verein als auch auf Stadtebene. Als langjähriges Vorstandsmitglied des SV DJK Borussia 07 Münster prägte er die Entwicklung des Vereins entscheidend, insbesondere im Tischtennissport, den er zu einer der größten Abteilungen Nordrhein-Westfalens aufbaute. Neben seiner Arbeit als Trainer, Abteilungsleiter und Organisator zahlreicher Turniere und Großveranstaltungen brachte er sich auch journalistisch ein und verantwortete über 30 Jahre lang die Vereinszeitschrift TT-Borussia. Zwischen 2018 und 2023 führte er den Stadtsportbund Münster als Vorstandsvorsitzender, den er zu einer modernen Serviceorganisation weiterentwickelte und mit neuen Schwerpunkten in den Bereichen Inklusion, Integration, Gleichstellung und Prävention sexualisierter Gewalt im Sport positionierte.

Manfred Schnieders

Seit Jahrzehnten prägt Manfred Schnieders den Fußball in Nordrhein-Westfalen auf Vereins-, Kreis-, Landes- und Bundesebene mit außergewöhnlichem Engagement und großer Fachkompetenz. Sein Weg im Ehrenamt begann 1988 beim SC Rot-Weiß Verne, wo Manfred Schnieders über viele Jahre als Vorsitzender, Abteilungsleiter und später als Ehrenvorsitzender entscheidend zur Entwicklung des Vereins beitrug. Auch über den Verein hinaus übernahm er früh Verantwortung: Als Kreisvorsitzender, Vizepräsident Amateurfußball im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) und Vorsitzender des Fußballausschusses im Westdeutschen Fußballverband (WDFV) setzte er wichtige Impulse für den Amateurfußball. Auf Bundesebene wirkt er seit 2013 als Vorsitzender des Spielausschusses im Deutschen Fußball-Bund maßgeblich an der Gestaltung des Spielbetriebs mit. Heute steht Manfred Schnieders als Präsident des FLVW und Vizepräsident des WDFV an der Spitze des westfälischen Fußballs.

Maike Schramm

Maike Schramm hat sich über drei Jahrzehnte hinweg mit außergewöhnlicher Hingabe und Weitsicht für den Sport engagiert und dabei auf Vereins-, Landes- und Bundesebene bleibende Strukturen geschaffen. Seit 1991 ist sie Mitglied der Schwimm-Sportfreunde Bonn 1905 e.V. und hat dort in zahlreichen Funktionen das Vereinsleben maßgeblich geprägt. Mit großem Einsatz förderte sie den Nachwuchs, leitete Kinderschwimmkurse und verantwortete über viele Jahre die Organisation von Freizeiten und Vereinsfesten. Auch im Modernen Fünfkampf hat Maike Schramm entscheidende Aufbauarbeit geleistet. Als Präsidiumsmitglied des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf und Breitensportverantwortliche des Landesverbandes NRW entwickelte sie ein Ausbildungssystem für Übungsleitende, Trainerinnen und Trainer sowie Kampfrichtende, das heute mehr als 1.000 aktive Lehrkräfte umfasst. Mit ihrem besonderen Augenmerk auf die Jugendarbeit schuf sie Strukturen, die Kinder und Jugendliche nachhaltig an den Sport heranführen und den Modernen Fünfkampf zukunftsfähig machen.

Michelle Skakavac

Michelle Skakavac gehört zu einer jungen Generation engagierter Ehrenamtlicher, die Verantwortung im Sport früh übernommen und nachhaltig geprägt haben. Seit ihrem 13. Lebensjahr engagiert sich Michelle Skakavac auf Vereins-, Kreis- und Landesebene für den Sport. Neben ihrer langjährigen sportlichen Aktivität im Karate und Taekwondo war sie fast zehn Jahre Trainerin der Kindergruppe bei Bushido Karate-Do Lüdinghausen und vermittelt seit 2024 als Assistenztrainerin im Songokus Taekwondo sportliche Werte und Gemeinschaft. Sie übernimmt zahlreiche ehrenamtliche Aufgaben, unter anderem als beratendes Mitglied im Präsidium des Kreissportbundes Coesfeld, als Ehrenamtssupervisorin sowie als Standortleitung des Hermannslaufs in Bielefeld. Darüber hinaus engagiert sie sich in verschiedenen Projekten zur Beteiligung junger Menschen im Sport.

Hans-Joachim Sommers

Hans-Joachim Sommers setzt sich seit fast zwei Jahrzehnten in herausragender Weise ehrenamtlich für den SC Rot-Weiß Oberhausen e.V. ein. Ab 2007 leitete Hans-Joachim Sommers den Verein als Vorstandsvorsitzender und führte ihn erfolgreich aus einer finanziellen Krise heraus. Er selbst fand damals Jugendumkleiden vor, die „mehr Schimmel hatten als eine Champignon-Kultur“, wie er gegenüber der Zeitschrift RevierSport bekannte, und einen Jugendbus, der keinen TÜV, keine Bremsen und kein Profil mehr hatte. Er initiierte die Gründung neuer Abteilungen, darunter die Endurance-Abteilung und die Frauen- und Mädchenfußball-Abteilung, und förderte damit Gleichberechtigung und sportliche Vielfalt im Verein. Unter seiner Verantwortung entwickelte sich der SC Rot-Weiß Oberhausen zum zweitgrößten Sportverein der Stadt. Für seine Verdienste wurde Hans-Joachim Sommers mit der goldenen Ehrennadel des Vereins, der Ernennung zum Ehrenmitglied sowie der goldenen Ehrennadel des Stadtsportbundes Oberhausen ausgezeichnet.

Peter Thomé

Peter Thomé ist seit mehr als fünf Jahrzehnten aktives Mitglied der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und bekleidet seit mehr als 40 Jahren verantwortungsvolle ehrenamtliche Positionen im Bezirksverband Oberhausen. Als Bezirksleiter seit 2018 und zuvor stellvertretender Bezirksleiter prägte er den Verein maßgeblich, insbesondere durch den Aufbau der Jugendabteilung, zahlreiche städteübergreifende Jugendveranstaltungen und die Förderung der nächsten Generation von DLRG-Mitgliedern. Unter seiner Leitung wurden das DLRG-Heim sowie das Außengelände kontinuierlich modernisiert, unter anderem im Rahmen des Förderprojektes „Moderne Sportstätte 2022“. Peter Thomé engagiert sich zudem als Bootsführer bei Veranstaltungen auf dem Rhein-Herne-Kanal und trägt damit zur Sicherheit und Vernetzung der Oberhausener Wassersportvereine bei.

Reinhard Johannes Ulbrich

Reinhard Ulbrich ist seit 2000 Vorsitzender des Stadtsportbundes Remscheid und hat den Verband in dieser Zeit kontinuierlich weiterentwickelt. Von 2012 bis 2024 war er zudem Vizepräsident und Sprecher der Bünde im Landessportbund NRW, wo Reinhard Ulbrich zur Professionalisierung der Geschäftsstellen und zur Stärkung der kommunalen Sportverbände beitrug. Darüber hinaus war er Mitglied des Präsidiums im Landessportbund NRW sowie in der Sporthilfe NRW und wirkte in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Ausschüssen, unter anderem bei der Vergabe der Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen. Reinhard Ulbrich engagiert sich außerdem für die Förderung der Radverkehrsfähigkeit von Städten und Gemeinden und bringt hier seine praktische Erfahrung als leidenschaftlicher Radfahrer ein. Für sein langjähriges Engagement wurde er unter anderem zum Ehrenmitglied des Landessportbundes NRW ernannt.

Dr. Peter Wastl

Seit vielen Jahren ist Dr. Peter Wastl in unterschiedlichen Funktionen für den Leichtathletik-Verband Nordrhein (LVN) und darüber hinaus im deutschen Sport aktiv. Von 2005 bis 2016 war Dr. Peter Wastl Vizepräsident des LVN, seit 2016 bekleidet er das Amt des Präsidenten. Er engagiert sich zudem in der Trainerausbildung an der DOSB-Trainerakademie und im Deutschen Leichtathletik-Verband sowie in verschiedenen Fach- und Ad-Hoc-Kommissionen der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs). Unter anderem war er geschäftsführender Sprecher der dvs-Kommission Leichtathletik und federführend an der Erstellung des Positionspapiers „Theorie und Praxis der Sportarten und Sportbereiche“ beteiligt. Dr. Peter Wastl hat zahlreiche Bücher und Publikationen zur Leichtathletik veröffentlicht und wurde mehrfach mit der LVN-Silber- und Goldnadel, der DLV-Silbernadel sowie der goldenen Ehrennadel der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft ausgezeichnet.

Willy Westphal

Willy Westphal engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Fußballsport, insbesondere in den Bereichen Schiedsrichterförderung, Vereins- und Kreisentwicklung sowie Inklusion. Willy Westphal war unter anderem Kassenwart bei Grün-Weiß Nottuln, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses, Vorsitzender des FLVW-Kreises Ahaus-Coesfeld und ist seit 2013 als Schiedsrichterbeobachter bis zur Regionalliga aktiv. Darüber hinaus leitet er verschiedene Ausschüsse zur Kreisentwicklung und Vereinsförderung und setzt sich für inklusive Angebote im Fußball ein. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement in der Nachwuchsförderung von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, die er als Mentor unterstützt. Für seine langjährige Arbeit wurde Willy Westphal unter anderem mit dem FLVW-Verbandsverdienstzeichen in Gold, der FLVW-Verbandsehrennadel in Silber und Gold sowie der DFB-Verdienstnadel ausgezeichnet.

Jana Winkeljann

Jana Winkeljann engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendförderung in Münster. Jana Winkeljann ist seit 2016 als Teamerin bei der Ganztags-Sommerferienbetreuung „Bewegte Kids“ aktiv und übernahm 2020 Aufgaben im Leitungsteam. Darüber hinaus unterstützt sie regelmäßig die Sport- und Jugendangebote des Ski-Klubs Münster sowie des Hiltruper Segel-Clubs, unter anderem als Trainerin, Lehrteamerin und stellvertretende Jugendwartin. Seit 2020 ist sie Vorsitzende der Sportjugend Münster und Mitglied im erweiterten Vorstand des Stadtsportbundes Münster, wo sie sich insbesondere für die Vernetzung von Jugendverbänden und die Entwicklung von Schutzkonzepten engagiert. Jana Winkeljann hat durch ihre kontinuierliche Mitarbeit in zahlreichen Projekten und Vereinen nachhaltig die Kinder- und Jugendarbeit in Münster unterstützt.

Helmut Winkler

Seit 1975 ist Helmut Winkler ehrenamtlich im Tanzsport aktiv und hat die Entwicklung des Tanzsportclubs Wulfen und des Tanz-Sport-Zentrums Royal Wolfen e.V. maßgeblich geprägt. Er war unter anderem Pressewart, Sportwart und Turnierleiter, organisierte zahlreiche Turniere auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene und war selbst als Turniertänzer aktiv. Seit 1985 ist er Vorsitzender des TSZ Royal Wulfen und engagiert sich kontinuierlich für den Aufbau und die Modernisierung der Trainingsinfrastruktur, darunter Umbau, Aufstockung und Sanierung des Trainingszentrums. Darüber hinaus war er von 2005 bis 2019 im Vorstand des Stadtsportverbands Dorsten e.V. tätig und leitete diesen ab 2009. Unter seiner Führung konnte der Verband wirtschaftlich stabilisiert werden. Helmut Winkler bringt seine Expertise auch in verschiedenen Ausschüssen und Gremien des Tanzsportverbands NRW ein. Für sein jahrzehntelanges Engagement wurde Helmut Winkler unter anderem mit dem Bundesverdienstorden und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Wolfgang Zalfen

Wolfgang Zalfen ist seit vielen Jahren mit einem Schwerpunkt auf Inklusion und Bildung im Sport aktiv. Er begann seine Tätigkeit in der DJK-Sportschule Münster und war maßgeblich an der Durchführung von Bildungsfreizeiten und Sportveranstaltungen für Menschen mit und ohne Behinderung beteiligt. Wolfgang Zalfen arbeitete eng mit dem Deutschen Caritasverband und dem Deutschen Behindertensportverband zusammen, um Übungsleiterinnen und Übungsleiter für den Sport mit geistig behinderten Menschen auszubilden und initiierte das erste Spiel- und Sportfest für Menschen mit geistiger Behinderung. Wolfgang Zalfen übernahm die Geschäftsführung des Trägervereins der DJK-Sportschule, initiierte Sanierungen und bauliche Erweiterungen und führte innovative Konzepte wie Sportexerzitien ein. Auch nach seinem Ruhestand blieb er aktiv, übernahm den Vorsitz des Trägervereins und war an der Gründung der DJK-Stiftung beteiligt. Darüber hinaus wirkte er in der DJK-Bundesjugendleitung und im Bildungsausschuss mit und unterstützte die Durchführung der Friedensspiele, eines Sportfestes für Menschen mit und ohne Behinderung. Wolfgang Zalfen verbindet seine sportliche Erfahrung mit Bildungsarbeit und Engagement für Inklusion und hat so zahlreiche Menschen im Sport nachhaltig gefördert.

Josef Ziegenfuß

Josef Ziegenfuß ist seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich im Sport aktiv, insbesondere im Oberhausener Turnverein von 1873 e.V. Dort war er unter anderem als Abteilungsleiter Leichtathletik, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender tätig. Als Trainer begleitete er Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Leistungsbereichen, mit einem Schwerpunkt auf Wurfdisziplinen. Unter seiner Förderung erreichten Athletinnen und Athleten nationale Spitzenleistungen. Zudem war Josef Ziegenfuß über Jahrzehnte als Kampfrichter aktiv und unterstützte zahlreiche Athletinnen und Athleten bei Medienarbeit, Sponsorensuche und Wettkampfvorbereitung. Josef Ziegenfuß engagierte sich intensiv für die Sportstätten des Vereins, etwa bei Sanierungen, Umbauten und Modernisierungen, sowie bei Projekten wie der Umgestaltung der Tennisplätze zu einer modernen Sportstätte mit Calisthenics-, Pickleball- und Trampolinanlagen. Er war zudem an der Planung und Baubegleitung des Stadions Oberhausen Sterkrade beteiligt.