Der Weg von Sportland.NRW-Toptalent Linus Emmerich in den Badmintonsport begann früh und eher zufällig. Über ein Werbegeschenk seines Großvaters kam Linus zum ersten Mal in Kontakt mit Schläger und Ball. „Schläger kann man das kaum nennen“, erinnert sich der heute 18-Jährige. Auch das erste Vereinstraining beim SC Union 08 Lüdinghausen verlief holprig, grundlegende Bewegungsabläufe wollten noch nicht gelingen. Doch Linus blieb dran, steigerte kontinuierlich seinen Trainingsumfang und entschied sich schließlich für den Schritt ins Internat nach Mülheim. Inzwischen trainiert er fünfmal pro Woche und tritt für die Spvgg. Sterkrade Nord in der 2. Bundesliga an.
Badminton ist für Linus weit mehr als das oft belächelte „Federball“. „Federball spielt man miteinander, Badminton gegeneinander“, sagt er. Seine Sportart sei deutlich schneller und taktischer, als viele Außenstehende es vermuten. Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Spielverständnis seien entscheidend – gerade diese Vielseitigkeit mache für ihn den besonderen Reiz des Badmintons aus.
(Fotos: LSB.NRW / Andrea Bowinkelmann)