10.500 Athletinnen und Athleten werden auf Booten durch das Herz von Paris geführt, während ihnen mehr als 400.000 Zuschauer auf dem Weg auf der Seine zur Endstation am Palais du Trocadéro zujubeln: Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris bricht mit Traditionen und will Fans weltweit in Stimmung für die Spiele in der „Stadt der Liebe“ bringen. Der innovative Auftakt der XXXIII (33.) Olympischen Spiele am 26. Juli 2024 ist nun exakt ein Jahr entfernt – die Vorfreude ist bereits groß.
Auch für die Paralympics vom 28. August bis 8. September haben sich die Organisatoren Besonderes ausgedacht: Die Eröffnungsfeier für die rund 4.400 Athletinnen und Athleten findet vor 65.000 Zuschauern auf dem Place de la Concorde statt - nach einer Parade auf der weltberühmten Prachtstraße Champs d‘Elysées. Damit werden erstmals in der Geschichte die Olympischen und Paralympischen Spiele nicht in einem Stadion eröffnet.
Beachvolleyball am Fuße des Eiffelturms, Tennis im legendären Roland Garros: Die insgesamt 32 Sportarten der Olympischen Sommerspiele verteilen sich auf die Sehenswürdigkeiten und attraktivsten Spielstätten der französischen Hauptstadt sowie des gesamten Landes. Hier werden auch die Athletinnen und Athleten aus dem Sportland.NRW bis zum 11. August 2024 um die Erfüllung ihrer Träume kämpfen – und dabei den olympischen Gedanken weiterleben lassen.
Auch für die 549 verschiedenen paralympischen Wettkämpfe in 22 Sportarten haben die Organisatoren prestigeträchtige Stätten ausgesucht. So findet Blindenfußball am Eiffelturm statt, Rollstuhlrugby und Para Judo wird auf dem Marsfeld ausgetragen. Para Tennis wird ebenfalls in Roland Garros gespielt, die Para Leichtathleten ermitteln ihre Champions im Stade de France. Der Para Reitsport findet vor der prächtigen Kulisse des Schloss Versailles statt.
Im Rahmen der Veranstaltung „SID MixedZone“ – One Year to Paris” in Köln präsentierten der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Behindertensportverband den Stand der Vorbereitungen rund um das Team Deutschland und das Team Deutschland Paralympics. Karla Borger, Vorsitzende der DOSB-Athletenkommission, gab dazu einen Einblick in die Vorbereitung: „Die Athletinnen und Athleten freuen sich riesig, dass es endlich greifbare Spiele sind und ihre Familien und Freunde die Möglichkeit haben, vorbeizuschauen.“ Mareike Miller, Paralympische Gold- und Silbermedaillengewinnerin im Rollstuhlbasketball, fügte hinzu: „In Nordrhein-Westfalen habe ich meine sportliche Karriere begonnen und auch den Weg zum Rollstuhlbasketball habe ich hier in NRW gefunden. Daher hatte ich immer schon eine Verbindung zum Sportland.NRW. Ich werde versuchen, in Paris das Maximale herauszuholen und mich in gewisser Art und Weise für diesen Weg im Sport zu bedanken.“ Auch bei Nike Lorenz, die mit den „Danas“ bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio Bronze im Hockey gewann, ist die Nähe zum Sportland.NRW deutlich: „Ich fühle schon eine ganz besondere Verbundenheit, vor allem auch zu der Stadt Köln.“