Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, und der Präsident des Landtags, André Kuper, haben am Montag, 5. September 2022, den „Landespreis Sportwissenschaft Nordrhein-Westfalen 2022“ für herausragende Leistungen in der Sportwissenschaft verliehen. Den Landespreis erhielten die drei Preisträger bei einer Feierstunde im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen aus den Händen von André Kuper, Präsident des Landtags, und Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Jens Wortmann, Vize-Präsident Sportjugend des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. Ausgewählt wurden sie von einer Jury mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Vorsitz des Landtagspräsidenten.
„Zusammenhalt, Fairness, Solidarität – die Wesensmerkmale unserer Demokratie, sind auch die Wesensmerkmale des Sports. Mit dem Landespreis ehren wir Menschen, die mit ihren Arbeiten die Sportwissenschaft weiter vorangetrieben haben und mit ihrer Arbeit einen Beitrag für viele Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen leisten. Ich freue mich, dass die Preisträger des Landespreises Sport und Wissenschaft im Landtag gewürdigt werden – dem Haus der Bürgerinnen und Bürger von Nordrhein-Westfalen“, sagte Landtagspräsident André Kuper bei der festlichen Preisverleihung im Forum des Landtags vor 100 Gästen aus den Bereichen Sportwissenschaft, Politik, Sport und Gesellschaft. Er begrüßte neben den zahlreichen Gästen auch die vormaligen Preisträger des Landespreises 2018, Professorin Dr. Bettina Rulofs und Professor Dr. Mario Thevis von der Deutschen Sporthochschule Köln.
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz: „Die sportwissenschaftlichen Institute in Nordrhein-Westfalen erkennen seit einigen Jahren, dass der Wissenstransfer für den Spitzen- und für den Breitensport von hoher Bedeutung für eine zielgerichtete und konkrete Weiterentwicklung des Sports ist. Fundierte sportwissenschaftliche Erkenntnisse und die Erfahrungen aus der Sportpraxis in den Verbänden und Vereinen vor Ort können sich gegenseitig unterstützen. Ein verbesserter Theorie-Praxis-Dialog nützt beiden.“ Jens Wortmann betonte in seinen Begrüßungsworten zur Preisverleihung: „Auch der organisierte Sport in Nordrhein-Westfalen profitiert von einer starken Sportwissenschaft in unserem Land. Durch Studien beispielsweise zum ehrenamtlichen Engagement, zum Kinder- und Jugendsport oder zum Ausmaß sexualisierter Gewalt im Sport erhalten wir nicht nur eine wesentliche Wissensgrundlage für unsere Arbeit, sondern auch wertvolle Impulse für die zukünftige Sportentwicklung.“
Moderiert von Anke Feller würdigten die Laudatoren Professorin Dr. Maike Tietjens (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Professorin Dr. Bettina Rulofs (Deutsche Sporthochschule Köln) und Professor Dr. Bernd Gröben (Universität Bielefeld) die drei Preisträger.