Para Sport felix: Valentin Baus (Tischtennis)
Der Athlet aus Bochum nahm bereits zweimal an Paralympischen Spielen teil und gewann beide Male eine Medaille (einmal Gold und einmal Silber). Baus spielt auf dem höchsten Niveau Tischtennis und seine Erfolge sprechen für sich: Weltmeister 2022 im Einzel und Europameister 2023 im Einzel sowie Doppel. Für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris ist er bereits qualifiziert. Dort will er seine Erfolgsgeschichte weiterschreiben.
Trainer des Jahres: André Henning (Hockey)
André Henning weist eine beachtliche Trainerlaufbahn vor. 2007 war er mit 23 Jahren der jüngste Coach eines Hockey-Bundesliga Teams und sammelte mit verschieden Klubs Meistertitel im Feld- und Hallenhockey. Den Höhepunkt seiner Trainerkarriere setzte Henning mit dem Weltmeistertitel der deutschen Hockeynationalmannschaft 2023 in Indien. Für diese herausragende Leistung bekam er den einzigen felix award, der nicht durch die Stimmen von Menschen aus unserem Land, sondern durch eine Fachjury vergeben wird.
Mannschaft des Jahres: Deutsche Hockey-Nationalmannschaft (Hockey)
Gleich zehn Athleten aus Nordrhein-Westfalen waren Bestandteil des historischen WM-Erfolgs der Deutschen Hockey-Nationalmannschaft in Indien. In einem Herzschlag-Finale schlugen die deutschen „Honamas“ den Titelverteidiger aus Belgien im Penalty-Shootout. Mit enormem Kampfgeist drehte das Team rund um Kapitän Mats Grambusch (Rot-Weiss Köln) und dem Spieler des Turniers, Niklas Wellen (Crefelder HTC), von Viertelfinale bis zum Endspiel mehrere zwei-Tore-Rückstände und sicherte sich den ersten großen Titel seit 2014.
Sportler des Jahres: Moritz Müller (Eishockey)
Der Kapitän der Kölner Haie, Moritz Müller, sicherte sich in der Kategorie Sportler des Jahres die meisten Stimmen. Über 1000 Spiele bestritt der Ausnahmeathlet für den Kölner Klub und ist seit 2018 auch Kapitän des Nationalteams. Sein sportliches Lebenswerk, das bereits verfilmt wurde, krönte der 37-Jährige im zurückliegenden Sportjahr mit der Vizeweltmeisterschaft 2023 in Finnland und Lettland.
Sportlerin des Jahres: Laura Nolte (Bob)
In der noch jungen Disziplin Monobob zählt die Athletin aus Unna schon zu den Besten der Welt und sicherte sich mit einer herausragenden Leistung den WM-Titel. Darüber hinaus kann die 24-jährige zwei Weltcupsiege sowie zwei EM-Titel vorweisen. Auch im Zweierbob sicherte sich Nolte einen weiteren Europameistertitel und olympisches Gold 2022 in Peking. Darüber hinaus ist die Bob-Pilotin Botschafterin der IBSF Bob & Skeleton WM 2024 in Winterberg.
Fußball felix: Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen machte sich seit seinem Premierenspiel 2020 schnell unentbehrlich für sein Team und zählt zu den größten Talenten und Kreativspielern Deutschlands. Bereits mehr als 80 Bundesligaspiele stehen auf dem Konto des 20-jährigen, der aus einer Fußball-Familie kommt: Sein Vater war sein erster Trainer und seine Schwester ist ebenfalls Profi-Fußballerin. Trotz seines jungen Alters ist Wirtz darüber hinaus auch schon fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft.
Newcomerin des Jahres: Klara Bleyer (Synchronschwimmen)
Die 19-jährige Synchronschwimmerin Klara Bleyer trug sich als Jugendeuropameisterin in die Geschichtsbücher ein und holte Gold in der Technischen und Freien Kür. Ein Titel, den sie sich durch hartes Training und Übungen in Ballett, Turnen und Akrobatik erarbeitete. Die Deutsche Meisterin aus 2022 in Solo, Duett, Team und Kombination nahm in diesem Jahr an ihrer ersten WM teil und glänzte in Japan mit dem achten Platz (Technische Kür im Solo). Damit stellte sie das bis heute beste deutsche Ergebnis auf.