„Die Dreifachsporthalle ist ein Gewinn für den Bochumer Sport, für die Schulen und für Wattenscheid“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Mit diesem Gebäude setzen wir ein Zeichen, wie wichtig uns die Entwicklung und Förderung unserer Schulen ist.“ Dass dieses Vorhaben der Stadt und dem Land besonders am Herzen liegen, zeigt sich auch daran, dass die Stadt rund 14 Millionen Euro in die Hand genommen hat, das Land NRW hat 4,8 Millionen Euro zum Bau beigetragen.
Der Neubau ist ein markanter Baukörper, der den zentralen Pausenhof der Märkischen Schule einfasst. Er orientiert sich in Höhe, Materialauswahl und Gestaltung an der Stadthalle. Der zentrale Pausenhof fungiert dabei als Vorplatz und Eingangsbereich für Sporthalle und Mensa. Über den Haupteingang gelangt man in ein Foyer. Die für 120 Personen platzbietende Mensa befindet sich in unmittelbarer Fortsetzung im Erdgeschoss, Aufzug und Treppe binden die Sporthalle im Untergeschoss sowie die Klassenräume und weitere Sportnutzungen im Obergeschoss direkt an. Kraftraum, Gymnastikraum, Sportlehrerraum (Biomechanik) und die dazugehörigen Umkleideräume befinden sich im Obergeschoss.
Das Märkische Gymnasium bildet zusammen mit der Stadthalle Wattenscheid ein Gebäudeensemble aus den späten 1950er Jahren, gilt als wichtiger Akzent der Stadtentwicklung in Wattenscheid nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde im Jahr 2003 inklusive der Außenanlagen unter Denkmalschutz gestellt. Für den Abbruch der Einfachturnhalle wurde eine denkmalrechtliche Erlaubnis eingeholt mit der Auflage, dass der Neubau sich in das denkmalgeschützte Ensemble einfügt.