Die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik (Kassel) und Schwimmen (Berlin) finden als Teil der Finals an anderen Standorten statt und werden im Rahmen der TV-Übertragung von ARD und ZDF in die Finals integriert. Am Donnerstag, 29. Juni 2023, wurden die letzten Details, vor dem Start der Finals in einer Woche, auf einer Pressekonferenz am Donnerstag (29. Juni) im Landschaftspark Duisburg-Nord vorgestellt:
Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link, ist voller Vorfreude auf die am 6. Juli startenden Finals 2023 Rhein-Ruhr, wenn Kanu, Kanu-Polo und Stand-Up-Paddling im Innenhafen und BMX, Breaking und Klettern im Landschaftspark Nord ausgetragen werden: „Die Finals haben in dieser Konstellation, mit Düsseldorf und Duisburg, die Chance, den Spitzensport in Deutschland auch ganz bewusst an Orte zu bringen, wo sie üblicherweise nicht sind, den Sport also ganz bewusst zu den Menschen zu bringen, dass ist sicherlich auch für die Sportlerinnen und Sportler etwas ganz Besonderes.“
Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, sieht die Sportstadt Düsseldorf bereits bestens gerüstet für die Austragung der Deutschen Meisterschaften im 3x3 Basketball, Bogensport, Gerätturnen, Judo, Karate, Rhythmische Sportgymnastik, Stabhochsprung, Taekwondo, Tischtennis, Trampolinturnen und Triathlon. „Ein Multi-Sportevent wie die Finals ist eine große Herausforderung für die Stadt, aber wir freuen uns sehr uns mit unseren Locations präsentieren zu können. Düsseldorf bietet hochmoderne Venues, mit dem Castello und dem PSD Bank Dome. Wir bieten aber auch Locations im öffentlichen Raum, wo wir den Sport nah an die Menschen holen. Das wird ein Fest für alle sportbegeisterten Besucherinnen und Besucher.“
Einen spektakulären Austragungsort für ihre Deutschen Meisterschaften haben die Stabhochspringerinnen und -springer zu bieten. Während die Leichtathleten ihre Meisterschaften in Kassel austragen, steht die Stabhochsprunganlage am Düsseldorfer Rheinhafen, direkt am Burgplatz. U-20-Europameisterin Sarah Vogel ist begeistert davon, mitten in der Stadt zu springen: „Wir sind öfter mal auf Marktplätzen unterwegs, um dort zu springen. Das ist immer etwas Besonderes, weil die Zuschauer sehr dicht dran sind. In Düsseldorf rechnen wir mit deutlich mehr Wind, außerdem wird der Steg, auf dem wir anlaufen, mehr schwingen als ein Stadionboden. Das wird spannend zu beobachten sein, wer damit am besten zurechtkommt.“
Leander Carmanns, frisch gebackener Europameister im Speed-Klettern, hat sich einiges vorgenommen bei den Deutschen Meisterschaften im Landschaftspark-Nord in Duisburg: „Die Motivation meinen ersten deutschen Meistertitel zu holen, ist sehr hoch. Im letzten Jahr hat es nicht funktioniert, da war es sehr knapp. Die größte Hürde für mich sind immer die Sekunden vor dem Start. Dann muss man auf seine Muskeln vertrauen und mit höchster Konzentration loslegen.“
Kim Lea Müller, Vize-Europameisterin 2021 und 2022 will beim BMX ganz oben auf dem Treppchen stehen. Worauf es bei der Strecke im Landschaftspark Nord ankommen wird: „Man muss Tricks zeigen, die krass sind, aber man darf es auch nicht übertreiben und zu krasse Sachen versuchen. Ich will in jedem Fall versuchen Deutsche Meisterin zu werden. Ich freue mich auch darauf, dass die Finals ein Heimspiel für mich sind, da werden sicherlich viele Freunde und Bekannte kommen.“
3x3 Basketball-Spieler Leon Fertig, freut sich als Titelverteidiger mit seinem Team Düsseldorf LFDY auf die Wettbewerbe am Burgplatz in Düsseldorf: „Auf die Deutsche Meisterschaften, auf genau solche Spiele, arbeitet man das ganze Jahr hin. Ob es tatsächlich ein Vorteil ist, dass wir in Düsseldorf spielen, kann ich gar nicht sagen. Der Vorteil ist sicherlich nicht sehr groß. Der Druck ist, auch aufgrund des Heimspiels, da.“
ARD und ZDF verbinden die insgesamt 18 Deutschen Meisterschaften zu einem Multi-Sportevent im Fernsehen und Online. Sie senden an den vier Wettkampftagen mehr als 25 Stunden live in den Hauptprogrammen und rund 70 Stunden per Livestream in den Mediatheken der TV-Sender.
Axel Balkausky, Sportkoordinator der ARD: „Bei den Finals 2023 Rhein-Ruhr zeigt sich wie gut ARD und ZDF zusammenarbeiten. Die Menschen sind es gewohnt, dass Sportübertragungen herausragend präsentiert werden, das wollen wir auch wieder bei den Finals in diesem Jahr bieten.“
Stefan Baur, ZDF-Programmchef „Die Finals 2023“: „Vier Tage Livestreams, Zusammenfassungen, Highlights – das ist ein großes Angebot, das wir den Zuschauerinnen und Zuschauern sowohl im Fernsehen, aber auch über die Mediatheken und über Social Media anbieten. Wir wollen den Sport auf allen Plattformen sichtbar machen.“
Hagen Boßdorf, Geschäftsführer Die Finals GmbH: „Es wird sehr viele Sportarten geben, die sich die Besucherinnen und Besucher ohne Eintrittskarte ansehen können. Wir wollen damit ganz bewusst den Zugang zu den Sportarten kreieren, für alle. Ansonsten gibt es aber auch noch Tickets für alle Deutschen Meisterschaften, wenn man sich auch hier und da schon sputen muss. Beim Tischtennis, beim Gerätturnen oder der Leichtathletik in Kassel sollten Interessierte nicht mehr zu lange warten.“