Ausbildungspartnerschaft mit der Stadt Köln

Neues Angebot für junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler

 

12.01.2021

Die Staatskanzlei teilt mit:

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ist es oft schwierig, Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen. Das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln unterstützen deshalb in Zukunft gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung. So können Leistungssportlerinnen und Leistungssportler ab dem kommenden Ausbildungsjahr bei der Stadt Köln das duale Studium zum „Bachelor of Laws“ innerhalb von fünf statt von drei Jahren absolvieren. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife, dass sie einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen Sportart oder Disziplin angehören oder Mitglied in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sind.
Staatssekretärin Andrea Milz und Oberbürgermeisterin Henriette Reker haben am 12. Januar 2021 eine entsprechende Kooperation unterzeichnet. „Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Leistungssportkarriere ist die Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport“, erklärte Staatssekretärin Andrea Milz. „Ich freue mich deshalb sehr, dass die Stadt Köln die jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler beim Gelingen der Dualen Karriere tatkräftig unterstützen wird.“
Für Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist die Kooperation eine sinnvolle Ergänzung bestehender Anstrengungen: „In der Sportstadt Köln sind neben den mehr als 6.000 Studierenden der Deutschen Sporthochschule auch zahlreiche Talente aus unseren rund 650 Sportvereinen zuhause. Zudem hat der Olympiastützpunkt Rheinland hier seinen Sitz. Das Kooperationsangebot des Landes ist somit für Köln ein Muss. Denn so können wir unseren jungen Talenten nicht nur die Basis für eine sportliche Karriere, sondern auch für eine spätere erfolgreiche berufliche Laufbahn sichern.“
Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die das Duale Studium bei der Stadt Köln innerhalb von fünf Jahren anstreben, müssen die Empfehlung eines Spitzenverbandes bzw. Landesfachverbandes vorlegen. Sie profitieren von einem individuellen Studienverlaufsplan: Das Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW wird an ihre persönlichen Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst. Auf diese Weise behalten die jungen Athletinnen und Athleten sowohl ihre sportliche als auch ihre berufliche Karriere im Blick.