30 Millionen Euro Födermittel für Digitalisierungsoffensive

Für gemeinnützige Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen

 

30 Millionen Euro Fördermittel – das ist die Summe aus dem Programm REACT-EU der Europäischen Union, mit dem die Landesregierung die Digitalisierungsoffensive für den Breitensport in Nordrhein-Westfalen startet. Die Mittel sollen genutzt werden, um die vorhandene digitale Infrastruktur der gemeinnützigen Sportorganisationen auszubauen, die ehrenamtlichen Strukturen zu stärken und die Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Sport weiter zu verbessern. So können nicht nur Laptops, Tablets, digitale Smartboards oder Videokonferenz-Systeme angeschafft, sondern etwa auch in energetisch nachhaltige Steuerungstechnik für Sporthallen oder Vereinsgebäude investiert werden.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Ich freue mich, dass wir mit Mitteln aus dem europäischen Aufbauprogramm REACT-EU die digitale und grüne Transformation in Nordrhein-Westfalen voranbringen können. Das leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Entwicklung und wird den Zusammenhalt im Land weiter fördern.“

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, hat den Sportorganisationen in einer Videokonferenz die gute Nachricht übermittelt und das Antragsverfahren in Grundzügen dargestellt. Staatssekretärin Milz: „Das Jahr 2023 beginnt mit guten Nachrichten für den Sport, da durch die Förderung zur Digitalisierung von gemeinnützigen Sportvereinen die bereits begonnenen Bemühungen der Modernisierung der Sportvereine und -verbände in Nordrhein-Westfalen nun zielgenau ergänzt werden. Insbesondere die Covid19-Pandemie und die derzeitige Energiekrise haben die Sportvereine und -verbände hart getroffen, sodass sich der Sport durch die zusätzlichen Mittel weiter zukunftsfähig aufstellen kann.“

Die Förderung wird von der Europäischen Union als Teil des Aufbauprogramms „REACT-EU” (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) finanziert. Ziel des Programms ist, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern sowie eine grüne, digitale und stabile Erholung der Wirtschaft zu unterstützen. Insgesamt stellt die EU dafür 260 Millionen Euro zusätzlich im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Nordrhein-Westfalen bereit.

Ab dem 1. Februar können Sportvereine die Anträge an ihren zuständigen Kreis- bzw. Stadtsportbund richten.

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