TERRA WORTMANN OPEN in Halle
Highlight im SPORTLAND.NRW: Weltklassetennis in Halle
Der schwer am Fuß verletzte French-Open-Halbfinalist Alexander Zverev musste leider absagen, dennoch können die Terra Wortmann Open ab kommenden Montag mit einem Weltklassefeld aufwarten. Vier Top-10-Spieler und zahlreiche weitere Attraktionen garantieren bei der 29. Auflage von „Klein-Wimbledon“ (13. bis 19. Juni) im Westfälischen Halle erneut Weltklassetennis.
Nur zu gerne wollte sich auch Zverev beim Rasenturnier auf das Highlight Wimbledon vorbereiten, doch dann zog sich der Hamburger im Pariser Halbfinale gegen den späteren Triumphator Rafael Nadal Risse mehrerer Außenbänder am rechten Fuß zu. „Das ist unglaublich bitter für Sascha, er hat ein herausragendes Turnier gespielt und hatte eine echte Chance auf den Titel und die Nummer eins der Welt“, sagte Ralf Weber, Turnierdirektor in Ostwestfalen.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zverev hatte sich im vergangenen Herbst für drei Jahre an das bekannteste deutsche ATP-Turnier gebunden und wird damit 2023 am Start sein. Für den Olympiasieger springen andere Stars in die Bresche.
Angeführt wird das Feld vom Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew (Russland), zu den zehn besten Spielern der Welt gehören auch der letztjährige Paris-Finalist Stefanos Tsitsipas aus Griechenland (Nr. 5), der Russe Andrej Rublew (8.) und der aufstrebende Kanadier Felix Auger-Aliassime (9.).
Neben drei weiteren Top-20-Akteuren, darunter der junge Italiener Jannik Sinner (12.), stehen weitere Attraktionen im Feld, die sich bei den French Open stark präsentiert hatten. Allen voran der erst 19 Jahre alte Däne Holger Rune, der sich erst im Viertelfinale dem Norweger Casper Ruud geschlagen geben musste.
Nach dem Ausfall von Zverev stehen zwei Deutsche im Hauptfeld der Einzel-Konkurrenz, der Kempener Daniel Altmaier und der Kölner Oscar Otte. Im Doppel sind die Augen vor allem auf die zweimaligen French-Open-Sieger Kevin Krawietz/Andreas Mies (Coburg/Köln) gerichtet. Als Favoriten gelten die frisch gebackenen Paris-Sieger Julien Rojer und Marcelo Arevalo (Niederlande/El Salvador).