Um die Schwimmverbände in die Lage zu versetzen, ihre Angebote dezentral auszuweiten und die Ausbildung von Multiplikatoren für die Kommunen zu ermöglichen, soll die Ausbildung von Schwimmtrainerinnen und -trainern forciert werden. Zugleich soll die Förderung von Schwimmkursen weiterhin zusätzlich gestärkt werden, um der großen Nachfrage in diesem Bereich entsprechen zu können.
Ein wesentlicher Ansatz zur Verbesserung des Schwimmen Lernens wird es sein, mobile Wasserflächen zu schaffen. Container-Pools in unterschiedlichen Größen bieten hierfür eine geeignete Grundlage. Dazu werden Container umgebaut, mit der erforderlichen Technik ausgestattet und stehen sofort einsatzbereit zur Verfügung – sozusagen Plug&Swim. Die Verbände halten solche Produkte für sehr geeignet für die Wassergewöhnung und das Schwimmen lernen. Die Stadt Mülheim prüft ein entsprechendes Pilotprojekt.
Auch die Idee eines Schwimmzentrums NRW unter dem Titel „Lernen-Leisten-Leben retten“ wird vorangetrieben. In einem Schwimmzentrum werden Aufgaben des Schwimmen Lernens, des Schwimmens auf unterschiedlichen Niveaustufen und das Leben retten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt in Gewässern gebündelt. Es werden dort ausreichend Kapazitäten vorgehalten, um einen erheblichen Durchlauf an Kindern zum Schwimme Lernen zu ermöglichen, Schwimmkurse jeglicher Art durchzuführen, Kaderlehrgänge zu organisieren und Ausbildung- und Fortbildungslehrgänge zu ermöglichen. Der Ansatz soll selbstverständlich inklusiv angelegt sein.