Zum neunten Mal findet eine Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Der Weltverband IIHF vergab das Turnier 2027 am Freitag (26. Mai) auf seinem Kongress in Tampere an den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) - mit den Spielorten Düsseldorf und Mannheim. Der DEB setzte sich gegen den einzigen Konkurrenten Kasachstan durch, der erstmals eine WM nach Asien holen wollte.
„Das ist ein Meilenstein für den DEB. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen und den Zuspruch der Delegierten der IIHF. Das sorgfältig gemeinsam entwickelte Konzept hat voll überzeugt", sagte DEB-Präsident Peter Merten: „Wir freuen uns, im Mai 2027 Gastgeber dieses internationalen Großereignisses im Herzen Europas sein zu dürfen.“
Ein Highlight: Die Weltmeisterschaft in vier Jahren könnte nach den Vorstellungen des DEB wie schon 2010 mit einem Spiel in einem Fußballstadion beginnen. Damals sorgten 77.803 Zuschauer auf Schalke für einen Weltrekord, diesmal gab es bereits Gespräche erneut mit dem Gelsenkirchener Bundesligisten, aber auch mit der Stadt Düsseldorf mit Blick auf das Stadion des Zweitligisten Fortuna. „Wenn man so ein Sportmärchen hatte, will man es natürlich wiederholen", so DEB-Generalsekretär Claus Gröbner. Und Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister des Landeshauptstadt Düsseldorf sagte: „Dass Düsseldorf eine von zwei Spielstätten für die Weltmeisterschaft 2027 in Deutschland ist, erfüllt uns mit großem Stolz."