Auch sportlich wusste die DHM Rückschlagspiele zu überzeugen. Wie zu erwarten, machten im Roundnet bei den Frauen die Duos Tina Gulden/Sabine Steidel (WG Münster) und Nora Haas/Theresa Knauf (Uni Kassel) den Sieg unter sich aus. Bronze ging an Klara Riester und Sophia Weber (WG Köln). Bei den Männern ging der Sieg an Lukas Schmandra mit seinem Partner Paul Siemer von der WG Köln. Sie triumphierten in einem stark besetzten Feld vor Paul Schirop/Robin Erchen (WG Karlsruhe) und Tobias Linnenweber/Bastian Freundt (WG Köln).
In der Mixed-Konkurrenz setzte sich die Uni Kassel mit Theresa Knauf und Fabian Claus ge-gen Klara Riester und Paul Siemer (WG Köln) durch. Komplettiert wurde das Podium durch das Team Lucca Hardes und Tina Gulden der WG Münster
Nach kräftezehrenden und unterhaltsamen Matches darf sich Yannic Köhne von der Uni Mainz jetzt Deutscher Hochschulmeister Tennis nennen. Im Finale gegen Mark Simons (DSHS Köln) sorgte er schnell für klare Verhältnisse und siegte mit 6:0 und 6:1. Den dritten Platz teilten sich Jan Golenia (Uni Hildesheim) und Dominik Maly (Uni Bayreuth).
Im Wettbewerb der Tennis-Frauen ging Gold an Antonia Blattner von der Uni Tübingen. Nach dem Sieg im Halbfinale gegen Anna Bögner (Uni Tübingen) siegte sie in einem hoch-klassigen Endspiel gegen die ungesetzte Valeria Pinto von der Uni Mannheim, die auf ihrem Weg ins Finale auch Topfavoritin Isabel Heupgen (DSHS Köln) besiegen konnte. Den Bron-zerang teilten sich Anna Bögner und Marie Philippek (DSHS Köln).
Besonders kurios ging es auch in den Doppelwettbewerben zu: Während die WG Köln das Doppel der Herren mit einem Dreifachsieg dominierte, gelang der Uni Tübingen gleiches in der Mixed-Konkurrenz. Nicht stattfinden konnte dagegen das Doppel der Damen, da leider nicht genügend Anmeldungen vorlagen.
Im Badminton-Einzelwettbewerb der Frauen wurde Bundesligaspielerin Selina Giesler (WG Koblenz) ihrer Favoritenrolle gerecht. In einem spannenden Finale schlug sie Teresa Rondorf (WG Bonn) nach zwei Sätzen. Hanna Schröder (WG Münster) und Neha Shrikande (Uni Frankfurt) landeten auf dem geteilten dritten Rang.
Bei den Männern schrammte Favorit Tim Specht (WG Würzburg) denkbar knapp am ersehn-ten Gold vorbei. Im Finale unterlag er in zwei Sätzen Fabian Schlenga von der WG Karlsruhe, der nun neuer Deutscher Hochschulmeister ist. Bronze ging an Moritz Rappen (WG Köln) und Fabian Hippold (Uni Bayreuth).
Im Rahmen der Rundenspiele Badminton setzte sich die WG Köln in einem „Final Four“ sou-verän und ohne Punktverlust gegen die Konkurrenz durch. Damit sicherte man sich die Quali-fikation für die European University Championships 2023 in Miskolc (Ungarn). Vizemeister wurde die WG Karlsruhe vor der TU Dresden und der WG Duisburg Essen.