Bob & Skeleton Weltcup
"Kaiser Friedrich der Große" gibt Winterberg die Ehre
Auf "Dominator" Francesco Friedrich werden auch beim ersten deutschen Saison-Highlight auf der Kunsteisbahn in Winterberg wieder alle Augen gerichtet sein. Der zweimalige Olympiasieger und Rekordweltmeister ist im Sauerland der Star am Weltcup-Wochenende (10. bis 12. Dezember 2021) im Bob und Skeleton. Für Friedrich und den Rest der Weltelite geht es dabei nicht nur um Punkte für die Weltcupwertung, im Hinterkopf fährt auch Olympia mit.
In Peking im Februar 2022 will Friedrich seinen doppelten Gold-Coup von 2018 in Pyeongchang wiederholen und mit vier olympischen Goldmedaillen endgültig zum erfolgreichsten Piloten der Bobgeschichte aufsteigen.
Doch vor der Krönung steht die Arbeit, nicht nur für Francesco Friedrich und seine deutschen Kontrahenten Johannes Lochner und Christoph Hafer. In Winterberg geht bei den Frauen ein Trio an den Start, das im nationalen Rennen um die drei Olympia-Tickets derzeit die Nase vorn hat. Neben Olympiasiegerin Mariama Jamanka und der WM-Zweiten Kim Kalicki kann sich auch die Winterberger Lokalmatadorin Laura Nolte große Hoffnungen machen.
Bei den Skeletonis stehen die beiden deutschen Weltmeister im Vordergrund, Tina Hermann und Christopher Grotheer. Auch hier gehört Lokalkolorit dazu: Vizeweltmeisterin Jacqueline Lölling und der WM-Dritte Alexander Gassner aus Winterberg wollen auf ihrer Hausbahn kräftig mitmischen.
Die beiden Skeletonrennen finden am Freitag (Herren 10.00 Uhr, Damen 14.30 Uhr) statt. Am Samstag wird der Viererbob der Männer (10.00 Uhr) und der Monobob der Frauen (14.30 Uhr) ausgefahren, am Sonntag der Zweierbob der Frauen (9.00 Uhr) und nochmals der Vierer der Männer (13.30 Uhr).