Das Sportland.NRW ist auch im Flüchtlingsteam des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) - dem IOC Refugee Olympic Team - für die Sommerspiele in Paris vertreten. Zwei Judoka, die sich in Nordrhein-Westfalen auf das Highlight vom 26. Juli bis 11. August an der Seine vorbereiten, gehören zum 36-köpfigen Aufgebot, das IOC-Präsident Thomas Bach präsentierte. Dabei sind Arab Sibghatullah aus Afghanistan, der seit 2023 in Mönchengladbach trainiert, und der Syrer Adnan Khankan, der sich bereits seit 2015 am Olympiastützpunkt Köln aufhält.
Neun Athletinnen und Athleten, die derzeit vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) betreut werden und sich in Deutschland sportlich auf die Olympischen Spiele vorbereiten, stehen im Flüchtlingsteam für Paris. Nach Tokio 2021 stellt der DOSB damit erneut das größte Kontingent. Ein zehnter Athlet des Flüchtlingsteams lebt und trainiert ebenfalls in Deutschland, wird jedoch vom Internationalen Kanu-Verband (ICF) betreut.
Die 36 nominierten Sportlerinnen und Sportler werden in der französischen Metropole erstmals unter einem eigens entworfenen Emblem für das Refugee Olympic Team antreten und von der ehemaligen afghanischen Radrennfahrerin Masomah Ali Zada als Cheffe de Mission betreut werden.