Mit dem Rechtsanspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatz für Kinder im Grundschulalter ab August 2026 rückt die Ausgestaltung des schulischen Ganztags verstärkt in den Mittelpunkt. Hier können Bewegung, Spiel und Sport einen wichtigen Beitrag leisten. In einem Projekt der Universität Paderborn wurde der aktuelle Forschungsstand zu diesem Thema systematisch aufgearbeitet und gezeigt, an welchen Stellen weitere Forschungen notwendig sind, etwa zur Qualität von entsprechenden Ganztagsangeboten.
An der Universität Wuppertal wurde die Inklusion an der Schnittstelle von schulischem Ganztag und Verein erforscht. Daraus wurden Folgerungen für die Praxis abgeleitet, um die noch untergeordnete Rolle von Inklusion in Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag zu verbessern. Hierzu zählen etwa eine engere Zusammenarbeit und Abstimmung der beteiligten Partner wie auch die Qualifizierung des anleitenden Personals.
In allen Vorträgen wurde deutlich, wie wichtig es ist, über aktuelle empirische Daten zu sportbezogenen Themenstellungen zu verfügen.
Bereits im November 2022 wurde das erste Symposium zu Pilotprojekten des 2019 gegründeten und von der Staatskanzlei geförderten Forschungsverbundes „Kinder- und Jugendsport NRW“ veranstaltet. Im Zentrum des letzten Symposiums standen neue Ergebnisse und Erkenntnisse zu den Themen Schwimmen lernen, Bewegung und körperliche Aktivität während der COVID-19 Pandemie sowie Inklusion und deren praxisnahe Umsetzbarkeit.